In diesen Wochen wird bei den Energieversorgern gerechnet. Es fallen einige der strategischsten Entscheidungen für das kommende Jahr: Die Gestaltung der Tarifpreise. Überall wird gerechnet und die nach und nach eintreffenden Veröffentlichungen der Übertragungsnetzbetreiber wurden mit Spannung abgewartet. Ein Restrisiko im Bereich der Netznutzungsentgelte verbleibt allerdings bis zum Schluss.
Aus diesem Grund hat das CKE Querdenker hat in der vergangenen Woche die bundesweite Presse bzgl. der Veröffentlichungen von Tarifpreisgestaltungen durchleuchtet und zusätzlich eine eigene telefonische Abfrage bei kleineren und mittleren Stadtwerken durchgeführt. Laut einer Erhebung der CKE zeichnet sich deutschlandweit ein Trend zu fallenden Strompreisen sowie stabilen Gaspreisen für Endkunden ab.
Mehr als die Hälfte (62 Prozent) der Energieversorger, die bisher ihre Tarifentscheidungen kommuniziert haben, werden die Strompreise für Haushaltskunden im kommenden Jahr senken. Hierbei zeichnen sich regionale Unterschiede ab: So dürfen vor allem Kunden in der Region Süd auf geringere Stromkosten hoffen. Im Gasendkundenbereich hat sich die Mehrheit (58%) bisher für stabile Preise ausgesprochen.In die Erhebung mit Stand vom 10. November 2014 flossen die Entscheidungen von 50 Stromanbietern und 40 Gasanbietern ein.