Remit-Meldepflichten jetzt dringend prüfen

Am 7. Januar ist die Durchführungsverordnung zur EU-Verordnung REMIT in Kraft getreten. Für EVU bedeutet dies, es wird höchste Zeit intern zu prüfen, ob alle meldepflichtigen Informationen vorliegen bzw zu definieren, welche Daten noch erfasst werden müssen. Zudem müssen in der Regel interne Systeme angepasst werden, um den umfangreichen Datentransfer zu automatisieren.

Viel Zeit bleibt dafür nicht. Denn Handelsabschlüsse, die über einen so genannten Organisierten Marktplatz (OMP – Organized Market Place) wie eine Börse getätigt werden, müssen ab dem 7. Oktober 2015 gemeldet werden. Etwas mehr Zeit bleibt für die Meldung von bilateralen Geschäften: Hierfür besteht Meldepflicht ab dem 7. April 2016. Weiterlesen

CO2-Markt: Handelswoche startet mit kräftigen Gewinnen

Die kräftigen Kursgewinne am CO2-Markt vom Montag  konnten am Dienstag verteidigt bzw. sogar leicht ausgebaut werden. Insgesamt lag die Handelsspanne an der ICE im neuen Frontkontrakt Dec 15 zwischen € 6,90 und € 7,09 die Tonne. Durch den Anstieg hat sich die Preiskurve nun auch bestätigt vom kurzfristigen Widerstand (€ 6,60) abgekoppelt. Mit der 20-Tagelinie (€ 7,00) ist bereits die nächste Hürde erreicht. Ein erneuter Vorstoß an das obere Bollingerband (€ 7,37) ist nur bei Bekanntwerdenden neuer, angebotseinschränkender Maßnahmen in der politischen Diskussion rund um die Reform des Emissionshandels zu erwarten. Kommt Verkaufsinteresse zurück, so ist wie in der letzten Woche am unteren Bollingerband (€ 6,62) in Kombination mit dem Doppeltop aus dem August (€ 6,62) mit erneuter kräftiger Unterstützung zu rechnen.

Neue Software-Module der CKE für Strom und Gas – jetzt auch für Excel 2013

In eigener Sache: Wir haben unsere Software-Lösungen für das Portfolio- und Risikomanagement aktualisiert und bieten ab sofort neue Module für das CKE StromTOOL in der Version 2.5 und das CKE GasTOOL in der Version 2.3 an. Die neuen Versionen stellen besonders den Vertrieb in den Fokus und bieten folgende neue Funktionen:

  •         kompatibel mit Excel 2013
  •         zusätzliche Diagramme erleichtern die Vergleiche der Jahresprofile für Originaljahr und Zieljahr
  •         die neuen Versionen enthalten ein individualisierbares Angebotsblatt für den Vertrieb.

 

Zudem erlaubt das CKE StromTOOL 2.5 eine Prognose temperaturabhängiger Profile  (Nachtspeicherheizungen und Wärmepumpen).  Im CKE GasTOOL wurde die Temperatureingabe auf
zehn Masken erweitert, um überregional tätigen Unternehmen die Umstellung zu erleichtern.

 

Nach wie vor sind sämtliche Module in allen Bereichen (Vertrieb, Beschaffung, Controlling) einsetzbar.

 

Ergänzen lässt sich die Software inzwischen durch unser neues CKE VertriebsPortfolioTOOL. Mit dem Tool können Stadtwerke Vertriebsplanung, Angebotskalkulation sowie die kontinuierliche Erfolgsmessung in einer einzigen Lösung vereinen: Planen, bewerten, Angebote und Abschlüsse tätigen, sowie Erfolge messen in einer Applikation statt der sonst üblichen „Insellösungen“.

Die CKE bietet seit 2002 Excel-basierte Software für den liberalisierten Strommarkt an. Seitdem wurden unsere Module von über 250 Unternehmen erworben.

 

CKE sieht Stromterminmarkt seitwärts bis fester

Nach den wochenlangen Aufwärtsbewegungen startete das Kalenderjahr 2015 Grundlast zunächst schwach in den Dezember. Das Jahresband folgte den schwachen Vorgaben aus den stromrelevanten Rohstoffen. So drückte das Abtauchen des ARA-Kohlefrontjahreskontraktes auf die Stimmung. An der Londoner ICE sackte der Kontrakt am Dienstag auf einen Schlusskurs von $71,09 die Tonne. Der Brentölkontrakt gab nach seiner kurzen Erholung am Montag seine Gewinne wieder ab: Der Schlusskurs am Dienstag lag noch knapp über der Marke von $70. Ebenfalls zum schwächeren Sentiment trug der schwache CO2-Preis bei. Ganz anders der Trend am Strom-Spotmarkt: Die Spotpreise markierten am Dienstag ein neues Jahreshoch und toppten dies am Mittwoch gleich noch einmal. Grund ist die kalte Witterung. Dennoch halten wir an unserer Einschätzung fest, dass eine stärkere Abwärtsbewegung nicht in Sicht ist. Spätestens an den Durchschnittslinien im Bereich von € 35,00 ist Kaufinteresse zu erwarten. Weiterlesen

Stromrelevante Märkte überwiegend fester

Die stromrelevanten Rohstoffmärkte zeigten sich in der ersten Wochenhälfte überwiegend weiter fest, schreibt das CKE-Service-Team. Zulegen konnten am Mittwoch die Notierungen am Gasmarkt. Auslöser bleibt die Temperaturfühligkeit des Marktes angesichts leicht nach unten korrigierter Temperaturprognosen. Am Montag hatte der Gasterminmarkt mit einem Schlag die gesamte Abwärtsbewegung der Vorwoche korrigiert. Auslöser hierfür war die verschärfende Rhetorik in Bezug auf die Ukraine-Krise gewesen. Außerdem stieg das Kaufinteresse nach den zuvor erreichten Allzeittiefs.Die CO2-Notierungen klettern, wenn auch nur leicht, auf ein neues Achtmonatshoch. Nachwehen des kräftigen Anstiegs vom Montag führten zu weiteren Preissteigerungen am Stromterminmarkt, die aber verhalten ausfielen. Der Ölmarkt ist vor der Opec-Sitzung in Wartemodus.

 

Stromterminmarkt: Wichtige 200-Tagelinien überlaufen

Mit den gestrigen Kursbewegungen wurden am Stromterminmarkt in den Jahresbändern unisono die vielbeachteten 200-Tagelinien überlaufen. Der Ausbruch ist allerdings noch unbestätigt. Sowohl das gestrige Tageshoch als auch der Settlementpreis für das Kalenderjahr 2015 Grundlast lagen an der EEX auf dem höchsten Niveau seit Mitte September. Sofern der Settlementpreis heute bei 35,28  €/MWh oder höher schließt, wäre der Anstieg unter Anwendung der 1%-Regel bestätigt, so das CKE-Service-Team. Gelingt dies, so öffnet sich Spielraum in Richtung des nächsten Widerstands durch das Juli- und Septemberhoch.

Uneinheitlich verlief in der vergangenen Woche der Handel bei den stromrelevanten Rohstoffen. Am Gasterminmarkt ging es auf neue Allzeittiefs. Der Kohlemarkt zeigte sich leicht erholt. Hintergrund dürfte zuletzt die Meldung gewesen sein, dass der erste Kohleproduzent mit einer Drosselung des Outputs auf die niedrigen Kohlepreise reagiert. Am Freitag hatte der weltgrößte Rohstoffhändler Glencore angekündigt, die Produktion in australischen Kohleminen im Dezember für drei Wochen einzustellen.

Am CO2-Markt herrscht indes die Meinung vor, dass der Überhang an Emissionsrechten nun doch gekappt werden könnte. Der Markt setzt derzeit darauf, dass die EU weitere Maßnahmen in die Richtung einleitet. Die Stimmung wurde lediglich durch Expertenmeinungen gedämpft, denen zufolge wohl nicht vor Ende März über eine Einführung der Mindeststabilitätsreserve entschieden werde.

CKE Erhebung: Privathaushalte können auf fallende Strompreise hoffen

In diesen Wochen wird bei den Energieversorgern gerechnet. Es fallen einige der strategischsten Entscheidungen für das kommende Jahr: Die Gestaltung der Tarifpreise. Überall wird gerechnet und die nach und nach eintreffenden Veröffentlichungen der Übertragungsnetzbetreiber wurden mit Spannung abgewartet. Ein Restrisiko im Bereich der Netznutzungsentgelte verbleibt allerdings bis zum Schluss.

Aus diesem Grund hat das CKE Querdenker hat in der vergangenen Woche die bundesweite Presse bzgl. der Veröffentlichungen von Tarifpreisgestaltungen durchleuchtet und zusätzlich eine eigene telefonische Abfrage bei kleineren und mittleren Stadtwerken durchgeführt. Laut einer Erhebung der CKE zeichnet sich deutschlandweit ein Trend zu fallenden Strompreisen sowie stabilen Gaspreisen für Endkunden ab.

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