Am Gasmarkt ging es vergangene Woche weiter bergab. Bei milden Temperaturen zeigt sich der Markt tiefenentspannt. Ein Wetterumschwung hin zu kühlen Temperaturen ist nicht in Sicht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) geht für die kommenden vier Wochen in den meisten Teilen Deutschlands von normalen bzw etwas zu warmen Temperaturen aus. Nur im Nordosten könnten die Temperaturen unter saisonale Normwerte fallen, so die Einschätzung des Wetterdienstes vom Freitag. Hinzu kommt: Verflüssigtes Erdgas (LNG) wird weiterhin in großen Mengen nach Europa geliefert. Bis zum 6. November werden fünf Tanker mit einem Volumen von 1,1 Mio. cbm in Großbritannien erwartet.
Das Resultat: In den Saisonbändern am Gasmarkt wurden neue Allzeittiefs erreicht. Diese lagen aber nur minimal unter den vorhergehenden. Charttechnisch sind die Anfang Juli begonnenen Abwärtstrends weiter intakt. Weitere Rückgänge sind somit nicht auszuschließen. Fundamental gilt das Angebot weiterhin mehr als ausreichend.
Dabei sind die Lagerbestände in Deutschland deutlich unter Norm. Doch Europa insgesamt sieht es entspannter aus.
Quelle: CKE GasMarktMonitor