Schon das ein oder andere Mal haben wir darüber berichtet, wie wichtig die Einführung
von Innovations- und Erneuerungsprozessen für ein etabliertes Energieversorgungs-
unternehmen ist. Dabei geht es uns nicht nur zwingend immer um die Kreation und
Erfindung bahnbrechend neuer Produkte und Dienstleistungen. Sondern vielmehr auch
um die nachhaltige Veränderung einer internen Sichtweise auf die Notwendigkeit von
Weiterentwicklung, gepaart mit der Lust und dem Streben, eingefahrene Pfade zu
verlassen und neue Wege zu beschreiten.
Es geht also vielmehr um eine Anpassung der Unternehmenskultur an die
veränderten Rahmenbedingungen in unserer Umwelt!
Seit langem haben wir uns deswegen auch gefragt, wie es denn tatsächlich mit den
Innovationsprozessen und der Veränderungsbereitschaft in Stadtwerken ausschaut?
Eine Untersuchung der im Rahmen einer von CKE beauftragten Masterarbeit zum Thema
Innovationsmanagement in kleineren und mittleren Stadtwerken hat ergeben, dass
- fehlende Innovationsfähigkeit keine Frage der Unternehmensgröße ist, sondern
vielmehr ein Mangel an den dafür notwendigen Strukturen und Prozessen, die
hervorragend über horizontale Kooperationen oder eine externe Moderation
geschaffen werden können,
- ein etabliertes Innovationsmanagement zu einer positiven Veränderung der
Unternehmenskultur führen kann und die Mitarbeiterzufriedenheit und damit
auch die Wettbewerbsfähigkeit und Agilität stärkt,
- Innovationsmanagement eine klare Führungsaufgabe ist und die Veränderung
der Unternehmenskultur stark vom vorbildlichen Handeln der Führungskräfte
abhängt.
Wie Sie sehen, Innovationskraft und Wandlungsfähigkeit bleibt nicht nur den großen
Playern am Markt vorbehalten. Vielleicht genügt bei Ihnen zu Beginn eine kleine Projekt-
gruppe, die sich regelmäßig trifft, aktuelle Markttrends aufspürt und deren Auswirkungen
auf das eigene Unternehmen hin prüft.
Bei Fragen kommen Sie gerne auf uns zu: querdenker_at _ck-energy.de